Am Vorabend des Startes besuche ich noch ohne Wanderschuhe die Flussperlmuschelaufzuchtstation Huschermühle direkt an der tschechischen Grenze südlich des Dreiländerecks. Nur eine kleine Straße führt zu dieser idyllisch gelegenen ehemaligen Mühle. Hier arbeiten hochspezialisierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um das Überleben der Flussperlmuscheln zu sichern. „Hier ist das Internet so langsam, dass ich mir einen Tee kochen kann, während sich eine Seite aufbaut“, beschreibt Anja Bierschenk ihren Arbeitsplatz. Sie hat in Neuseeland als Biologin promoviert und arbeitet seit acht Wochen in dem deutsch-tschechischen Team. Und ist begeistert.